Laufende Projekte

Das Fahrrad hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, sei es als Verkehrsmittel im Beruf oder in der Freizeit. Oberkochen hat aufgrund seiner großen Unternehmen eine hohe Anzahl an Pendlern, die teilweise auch mit dem Fahrrad unterwegs sind. Diesem Umstand will der Gemeinderat mit einem Radverkehrskonzept für Oberkochen Rechnung tragen, mit dem der Radverkehr verbessert, vor allem aber sicherer gemacht werden soll.
 
Vorausgegangen waren Bestandserhebungen, Abstimmungen mit Behörden, Befragungen und Befahrungen. Nun liegt ein Maßnahmenkatalog mit hunderten von Einzelmaßnahmen vor, die in den kommenden Jahren sukzessive umgesetzt werden sollen. Das Radverkehrskonzept wird daher kein Plan sein, der sofort im Gesamten realisiert wird, sondern es ist eine Daueraufgabe für die nächsten Jahre, in denen jedes Jahr einzelne Maßnahmen aus dem Katalog umgesetzt werden.
 
Wichtig war zunächst die Festlegung eines Radnetzes. Das Radverkehrskonzept baut hier auf den Maßnahmenempfehlungen des Landesradwegenetzes RadNETZ BW auf. Auf dieser Basis sowie in Verbindung mit den Radverkehrskonzepten der Stadt Aalen, des Ostalbkreises und des Landreises Heidenheim wurde das Radverkehrskonzept für die Stadt Oberkochen erarbeitet und an das regionale Radverkehrsnetz angepasst.
 
Darüber hinaus formuliert der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim weitere Ziele, die erreicht werden sollen. Ein Ziel ist es beispielsweise, eine schnelle, direkte Radwegeverbindung zwischen Aalen und Heidenheim zu schaffen. Deshalb werden gemeinsam mit der Stadt Aalen die hierfür benötigten Grundstücke erworben und eine direkte Radwegeverbindung vom Landesradweg auf Höhe der Stephansweiler Mühle über den Kocher und Kocherkanal entlang der Bahnlinie östlich des Carl-Zeiss-Stadions geplant.
 
Darüber hinaus hat der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, die vorgestellten Planungen im Einklang mit den Zielen des Mobilitätspakts weiterzuführen, Maßnahmen im innerörtlichen Bereich zu priorisieren und mit den Genehmigungsbehörden abzustimmen. Dabei werden zunächst nichtbauliche, kurzfristig umsetzbare Maßnahmen zeitnah umgesetzt.
 
Das Büro VAR+, Darmstadt, hat das Radverkehrskonzept für Oberkochen erstellt. Es ist zugleich auch für die Stadt Aalen und den Ostalbkreis tätig, was Abstimmungen wesentlich erleichtert. Das Büro wurde nun in einem ersten Schritt beauftragt, eine Ausführungsplanung für die Verbindungsstraße zum Stadtteil „Heide“ sowie für die geplante schnelle Radwegeverbindung Aalen-Oberkochen-Heidenheim für die Gemarkung Oberkochen zu erstellen.

Abschlussbericht Radverkehrskonzept Oberkochen April 2023
Maßnahmenkataster Oberkochen April 2023
Am 11. März 2019 erfolgte der Spatenstich für den Bau des Schulzentrums im Dreißental mit Mensa und den damit verbundenen Neubau der Dreißentalhalle. Die bestehenden Schulgebäude wurden dabei saniert und im Dachgeschoss ausgebaut. Zum Schuljahr 2021/2022 ist die Tiersteinschule in die Dreißentalschule umgezogen.

Für die Halle müssen die Gebäude Nummer 14 und 16 weichen. 

Dreißentalstraße 14

Dreißentalhalle vor dem Abriss

Ab Herbst 2023 wird dann laut Planung die neue Sport- und Veranstaltungshalle errichtet. In erster Linie soll die neue Halle eine repräsentative Veranstaltungshalle für Oberkochen sein, die multifunktional und flexibel genutzt werden kann. Sie wird gleichzeitig für den Schul- und Vereinssport nutzbar sein. Zudem wird sie zukünftig die neue Mensa des Schulzentrums mit Platz für circa 550 Schülerinnen und Schüler beherbergen. Deshalb wird dort eine große Zentralküche eingebaut, von der aus neben der Dreißentalschule auch die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen versorgt werden.

Die neue Halle soll planmäßig 2025 fertiggestellt werden.

Die Gesamtkosten für das Projekt Dreißentalschule belaufen sich auf rund 21,5 Millionen Euro.

Ansicht der geplanten Mehrzweckehalle an der Dreißentalschule

Lageplan Schule (pdf)
Ergeschoss Schule (pdf)

Untergeschoss Schule (pdf)
1. Obergeschoss Schule (pdf)
2. Obergeschoss Schule (pdf)

Ansprechpartner


Ralf Goisser

Telefon: 07364 27-406
E-Mail: ralf.goisser(at)oberkochen.de

Die Stadt hat einen Förderantrag für die Umrüstung der 150 alten Natriumdampf-Hochdrucklampen gestellt.
Insgesamt  werden im Stadtgebiet rund 230 und auf der Heide 162 alte Leuchten auf die neuen Lumantix LED-Leuchten umgerüstet.

Umrüstung der Straßenbeleuchtung - Plan (PDF)
Umrüstung der Straßenbeleuchtung - Urkunde (PDF)


In der Weingartenstraße, Sonnenbergstraße, Panoramastraße und im Turmweg bekommen rund 110 Gebäude einen Anschluss ans Glasfasernetz. Hierzu erfolgte diese Woche der offizielle Spatenstich für den Bau der circa 370 Meter Zuleitung zum Kinderhaus am Wiesenweg, in dem die Technikzentrale PoP (Point of Presence) untergebracht ist. Die Zuleitung besteht aus mehreren Rohrverbänden und Kabelschächten.

Die Mikrorohranschlüsse in die Gebäude und die Rohrverbände in den Straßen wurden bereits mit früheren Baumaßnahmen hergestellt beziehungsweise verlegt. Zwei Hausanschlüsse müssen noch mit Tiefbau von der Grundstücksgrenze bis ins Gebäude fertiggestellt werden. Insgesamt werden rund 23 Kilometer Glasfaserversorgungskabel und Glasfaserhausanschlusskabel eingebracht.

Die Glasfaserversorgung gehört zum Projekt „Weiße Flecken“ und wird vom Bund und dem Land Baden-Württemberg (Baden-Württembergischen Breitbandförderinitiative und Bundesförderung Breitband) gefördert. Das sogenannte NGA-Netz ermöglicht im Gebiet Weingarten Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde (Gbit/s). Alle Anwohner können einen Anschluss ans Glasfasernetz beantragen.

Bauherr ist die Stadt Oberkochen. Die Erschließungskosten liegen bei rund 600.000 Euro, von denen das Land 90 Prozent im Rahmen der Förderung übernimmt.

Breitbandausbau Weingarten

Spatenstich für die neue Glasfaserversorgung des Wohngebiets Weingarten, von links: Damian Matusch (Projektleiter der Stadt Oberkochen), Stadtbaumeister Johannes Thalheimer, Robin Menholz (Komm.Pakt.Net), Manuela Gründemann (Planungsbüro a2Plan), Gerhard Wünsch und Jannik Meier (Firma Rossaro), Wolfgang Hirsch vom Landratsamt, Ralf Moßhammer (a2Plan) und Philipp Schaffert (NetCom BW)   Foto: Stadt Oberkochen

Förderprogramm Weiße Flecken Ausschreibungsverfahren Ausbau (pdf)                                                                                        
Minister Thomas Strobl übergab 2021 die  Förderbescheide für den Breitbandausbau

Für den Ausbau des Glasfasernetzes im Gebiet Weingarten hat auch die Stadt Oberkochen am 23. August 2021 die Förderbescheide von Bund und Land erhalten. Über das Bundesförderprogramm zum Ausbau der sogenannten weißen Flecken bekommt Oberkochen rund 403.000 Euro, die Kofinanzierung des Landes Baden-Württemberg liegt bei knapp 323.000 Euro. Der zehnprozentige Eigenanteil für den Ausbau des schnellen Internets liegt bei circa 80.700 Euro.

Die Übergabe der Förderbescheide im Schloss Ellwangen erfolgte durch Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Innern, für Digitalisierung und Kommunen. In den Ostalbkreis fließen insgesamt 44,5 Millionen Euro an 16 Städte und Gemeinden. „Damit kann der Breitbandausbau im Ostalbkreis weiter zügig voranschreiten“, sagte dazu Landrat Dr. Joachim Bläse.

Förderprogramm Weiße Flecken Zuwendungsbescheid (pdf)

Förderprogramm Weiße Flecken Übergabe Bewilligungsbescheide
Minister Thomas Strobel (links) überreichte Damian Matusch, der unter anderem für den Breitbandausbau der Stadt Oberkochen verantwortlich ist, die Förderbescheide. (Foto: Landratsamt Ostalbkreis)

Förderprogramm Weiße Flecken Ausschreibungsverfahren Planungsleistungen (pdf)     
Förderprogramm Weiße Flecken Antrag mit Anlage unterzeichnet (pdf)
Förderprogramm Weiße Flecken Stellungnahme (pdf)
Förderprogramm Weiße Flecken Ausbaukonzept (pdf)
Förderprogramm Weiße Flecken Grobkostenschätzung (pdf)
Förderprogramm Weiße Flecken Bewilligungsbescheid (pdf)
Förderprogramm Weiße Flecken Stand 2022 (pdf)

Projektbeschreibung

Die Stadt Oberkochen im Ostalbkreis erschließt 2022 die „Weiße Flecken“ im Stadtgebiet. Bauherr des Projekts ist die Stadt Oberkochen. 

Der Ausbau vom gigabitfähigen Breitbandnetz in Oberkochen, dem sogenannten NGA-Netz, wird im Gebiet Weingarten, in dem die Datenübertragungsrate unter 30 Megabit pro Sekunde liegt vom Bund und dem Land Baden-Württemberg gefördert. Ein Gigabitnetz ermöglicht im Gebiet Weingarten die Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s).

Die Anbindung der geplanten Leerrohrtrassen an einem aktiven Glasfasernetz erfolgt im PoP-Gebäude (Kinderhaus ) der Stadt Oberkochen im Wiesenweg. Es werden circa 110 Gebäude in der Weingartenstraße, Sonnenbergstraße, Panoramastraße und im Turmweg mit einem Glasfaseranschluss versorgt. Die Mikrorohranschlüsse in die Gebäude und die Rohrverbände in den Straßen wurden bereits mit früheren Baumaßnahmen hergestellt/verlegt . Zwei Hausanschlüsse müssen noch mit Tiefbau von der Grundstücksgrenze bis ins Gebäude fertiggestellt werden.

Es muss eine Zuleitung (mehrere Rohrverbände und Kabelschächte) vom PoP 3 (Kinderhaus Wiesenweg)  bis zum Kabelverteiler an der Einmündung Turmweg/Lerchenstraße in offener Bauweise gebaut werden. In den oben genannten Straßen müssen die Glasfaser-Versorgungskabel und Glasfaserhausanschlusskabel eingebracht werden. Die bestehenden Rohrverbände wurden vorab kalibriert und druckgeprüft. In allen Gebäuden muss ein APL (Kabelabschlusspunkt) montiert und die Hausanschlusskabel aufgelegt werden.

Entlang der geplanten Tiefbautrasse wird in alle Grundstücke auf der Trassenseite ein Mikrorohr für Hausanschlüsse bis in das jeweilige Grundstück vorverlegt. Alle neu verlegten Leerrohrverbändemüssen vor dem Einbau der Asphaltdeckschicht sowohl einer Druckprüfung unterzogen als auch kalibriert werden.
Die verlegten Rohrverbände müssen in vollem Umfang und Sorgfalt und über die gesamte Bauzeit vom AN eingemessen werden.

Für alle Positionen der Dokumentationsarbeiten sind die aktuell gültigen GIS-Nebenbestimmungen des Bundes und die Richtlinien der Komm.Pakt.Net zu beachten und einzuhalten. Es ist eine umfangreich Fotodokumentation nach den aktuell geltenden Richtlinien zu erstellen. 

Das Projekt der Stadt Oberkochen wird im Rahmen der „Baden-Württembergischen Breitbandförderinitiative“ und der „Bundesförderung Breitband“ gefördert.

Homepage des Projektträgers Bundesförderung Gigabit


Ansprechpartner

Damian Matusch
Telefon: 07364 27-409
E-Mail: damian.matusch(at)oberkochen.de
Der Gemeinderat hat die Bauarbeiten an die Firma LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG aus Satteldorf zum Preis von rund 3,32 Millionen Euro vergeben. Die Bauarbeiten dauern von März 2024 bis voraussichtlich Ende Mai 2025.

Förderanträge zur Unterstützung des Gigabitausbaus können im Graue-Flecken-Förderprogramm von Kommunen, Landkreisen, kommunalen Zweckverbänden und Gebietskörperschaften sowie Unternehmen in ausschließlich öffentlicher Trägerschaft gestellt werden.

Alle Anschlüsse, denen im Download weniger als 100 Mbit/s zuverlässig zur Verfügung stehen (sogenannte graue Flecken), sind förderfähig.
 
Seit  2023 gibt der beihilferechtliche Rahmen die Möglichkeit, ohne Aufgreifschwelle auch Haushalte zu fördern, die bereits mit 100 Mbit/s versorgt sind. Das Gigabit-Förderprogramm ist damit europaweit einzigartig.
Schulen, Krankenhäuser, Gewerbegebiete, Verkehrsknotenpunkte, Behörden sowie kleine und mittlere Unternehmen, sind unabhängig von der Aufgreifschwelle grundsätzlich förderfähig, solange sie noch nicht gigabitfähig erschlossen wurden oder im Download weniger als 500 Mbit/s zuverlässig zur Verfügung stehen. Die örtlich verfügbare Datenrate ist im Breitbandatlas hinterlegt.

Förderbescheid Land Baden-Württemberg (vorläufig)
Förderbescheid Bund (vorläufig)

Abschlussbericht GEK 2021 
Das im Jahr 2015 in Zusammenarbeit mit der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH erstellte gesamtstädtische Entwicklungskonzept (GEK) wurde im Jahr 2021 für das Handlungsfeld „Oberkochen als Wohnstandort" weiterentwickelt und fortgeschrieben. Ein wichtiger Baustein war hierbei die Bürgerbeteiligung im Juli und die (pandemiebedingt) als Onlinemeeting durchgeführte Abschlussveranstaltung im November 2021. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern war es dabei möglich, aktiv an der städtebaulichen Zukunft Oberkochens mitzuwirken und ihre Anregungen und Bedürfnisse in den Planungsprozess einzubringen. Auf Grundlage dieser Impulse aus der Bürgerschaft und der städtebaulichen Analyse Oberkochens wurde der vorliegende Abschlussbericht erarbeitet.
Nutzen Sie die darin enthaltenen Umsetzungsbeispiele als Inspirations- und Informationsquelle zur Entwicklung individueller Gestaltungsideen für Ihr Grundstück und treten Sie mit uns in Kontakt, wenn Sie Fragen oder Anregungen haben.

Bis voraussichtlich Ende November 2024 wird der Hafnerweg saniert.

Hafnerweg Kanalbau (PDF)
Hafnerweg Rohrleitungsbau (PDF)
Hafnerweg Straßenbau (PDF)
Hafnerweg Straßenbau Regelquerschnitte (PDF)