Kocherursprung

Der Ursprung des "Schwarzen Kochers"

Den unterschiedlichen Ursprüngen des Kochers auf der Spur, kann man ausgedehnte Spaziergänge und Fahrradtouren in wunderschöner Landschaft unternehmen. Der Kocher entspringt aus zwei Karstquellen, dem Schwarzen Kocher, einem Nebenfluss des Neckars, südlich von Oberkochen, sowie dem Weißen Kocher bei Unterkochen, wo die beiden Quellflüsse zusammenfließen.

Mehrere Quellen, die sich immer tiefer in den Berghang einschneiden, entspringen auf der Albuchseite des Urbrenztales. Der Kocherursprung ist mit einer mittleren Schüttung von 680 Liter pro Sekunde die größte Karstquelle in Oberkochen.

In der Nähe des Kocherursprungs befindet sich auch die Europäische Wasserscheide, von wo aus die Flüsse nördlich über den Rhein in die Nordsee oder südlich über die Donau in das Schwarze Meer fließen.

Zwischen 1551 und 1634 stand ein Eisenhüttenwerk am Ursprung des Schwarzen Kochers.

Vor der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde dort eine Schlackenwäsche betrieben, die dem Kocher wegen seiner Schlackenreste seinen Namen gab.