Pfefferquelle

Die Pfef­fer­quel­le ist eine ty­pi­sche Topf­quel­le des „Tie­fen Kars­tes“ mit Ur­sprung unter dem Tal­bo­den­ni­veau.

An der Gren­ze von Berg­hang und Tal­ein­fül­lung wer­den die Karst­wäs­ser aus der Tiefe nach oben ge­drückt. Das Ein­zugs­ge­biet um­fasst die Mar­kung Och­sen­berg, Nietheim, Nie­sitz und Ebnat auf dem Härts­feld.

Der un­ter­ir­di­sche Pfef­fer ent­wäs­sert die ab­fluss­lo­se „Eb­na­ter Karst­wan­ne“.
Die mitt­le­re Schüt­tung be­trägt 110 Liter pro Sekunden. (13 bis ma­xi­mal 700 Liter pro Sekunde). Die Pfef­fer­quel­le wurde vor Jahr­hun­der­ten mit einer Stau­wehr zur Nut­zung der Was­ser­kraft ver­se­hen.

Un­mit­tel­bar be­nach­bart steht einer der äl­tes­ten In­dus­trie­be­trie­be Deutsch­lands, das Ei­sen­hüt­ten­werk Kö­nigs­bronn. Es wurde 1365 durch die Mön­che des Klos­ters Kö­nigs­bronn ge­grün­det und be­steht noch heute.

Der Pfef­fer mün­det nach rund 450 Meter in die Brenz.