Kocherquelle

Aus meh­re­ren Quel­len, die sich immer tie­fer in den Berg­hang ein­schnei­den, ent­springt der „Schwar­ze“ Ko­cher.

Nach 180 Kilometern mün­det der Fluss bei Bad Fried­richs­hall in den Ne­ckar. Der Ko­cher­ur­sprung liegt auf der Al­buch­sei­te des Ur­brenz­ta­les. Er ist mit einer mitt­le­ren Schüt­tung von 680 Liter pro Sekunde die größ­te Karst­quel­le in Ober­ko­chen.

Die Schüt­tung schwankt von mi­ni­mal 50 bis ma­xi­mal 4000 Liter pro Sekunde.
Die Ko­cher­quel­le ent­springt aus dem Hang­schutt und den Bank­kal­ken des Weißju­ra Beta.

Zwi­schen 1551 und 1634 stand ein Ei­sen­hüt­ten­werk am Ur­sprung des Schwar­zen Ko­cher. Ein Ko­cherka­nal mit Stau­stu­fe für die Bla­se­bäl­ge und die Ei­sen­häm­mer ist di­rekt un­ter­halb des Ur­sprung­be­reichs noch er­kenn­bar.

Im 30-jäh­ri­gen Krieg wurde das Hüt­ten­werk zer­stört. Da­nach wurde an glei­cher Stel­le eine Schla­cken­wä­sche be­trie­ben. Schwar­zer Ko­cher heißt der Fluss wegen der dunk­len Farbe der Fluss-​Sohle von frü­he­ren Schla­cken­res­ten und üp­pi­gem Be­wuchs.

Das Ein­zugs­ge­biet des Ko­chers ist zu 100 Prozent be­wal­det. Sein Was­ser ist dem­entspre­chend von guter Qua­li­tät.