Brenztopf

Die Brenz­quel­le ge­hört zu den größ­ten und schöns­ten Quell­töp­fen der Schwä­bi­schen Alb (ver­gleich­bar mit dem Blau- oder Aach­topf).

Die mitt­le­re Schüt­tung be­trägt 1200 Liter pro Sekunde. Das Ein­zugs­ge­biet um­fasst Teile des nörd­li­chen Al­buchs und reicht bis nach Ir­manns­wei­ler, Bar­tho­lo­mä, Ama­li­en­hof und Zang. Hier in der Zone des „Tie­fen Kars­tes“ steigt das Quell­was­ser aus meh­re­ren Me­tern Tiefe empor.

Der Zu­fluss des Was­sers zur Quel­le er­folgt durch un­ter­ir­di­sche Klüf­te, Spal­ten und Hohl­räu­me im Karst­ge­bir­ge. Die Brenz­quel­le ist schon seit Jahr­hun­der­ten mit einer Stau­wehr ver­se­hen.

Die Was­ser­kraft wurde seit 1529 zum Be­trieb eines Ei­sen­ham­mer­werks ge­nutzt. 1890 wurde eine der ers­ten Voith-​Turbinen ein­ge­baut. Der Was­ser­reich­tum von Kö­nigs­bronn durch die Brenz und Pfef­fer war unter an­de­rem be­stim­mend für die Grün­dung des Zis­ter­zi­en­ser­klos­ter (1302) und des Auf­baus der ei­sen­ver­ar­bei­ten­den In­dus­trie.

Im No­vem­ber 2000 wurde die alte aus dem Jahr 1927 stam­men­de Tur­bi­ne nach einer Re­stau­rie­rung wie­der in Be­trieb ge­nom­men.