Stadtnachrichten

Schulzentrum Dreißental

Oberkochen bekommt ein neues Schulzentrum mit Mensa und Sportzentrum

Spatenstich Schulzentrum Dreißental

keine wünsche bleiben offen

Am 11. März 2019 ist der Spatenstich für den Bau des Schulzentrums im Dreißental und den damit verbundenen Neubau der Dreißentalhalle erfolgt. Die Gesamtkosten werden auf 21,3 Millionen Euro geschätzt.

„Stadt und Gemeinderat haben sich viele Gedanken gemacht, um den richtigen Standort und die beste Lösung für das künftige Schulzentrum zu finden“, sagte Bürgermeister Peter Traub beim Spatenstich an der Dreißentalschule, dem eine riesige Schülerschar beiwohnte. Die beste Lösung, so die Mehrheit des Gemeinderats, das ist der Bau eines Schulzentrums im Dreißental inklusive Mensa. Auch die bestehenden Schulgebäude werden dabei saniert und im Dachgeschoss ausgebaut. Hinzu kommt der Neubau einer Sport- und Veranstaltungshalle im Dreißental. Bis Herbst 2021 soll ein Komplex entstehen, der keine Wünsche offen lässt. So ist der Umzug der Tiersteinschule in die Dreißentalschule für das Schuljahr 2021/2022 geplant.

intensive planungen


Bereits seit 2014 beschäftigt sich der Gemeinderat intensiv mit der sogenannten Schulentwicklungsplanung. Geburtenrückgang, sinkende Schülerzahlen, fehlende gesellschaftliche Akzeptanz der Hauptschule, die Einführung der Gemeinschaftsschule, Inklusion, verstärkter Wettbewerb mit benachbarten Schulstandorten, Erhalt und Sicherung des mittleren Schulangebots in Oberkochen – all dies führte zu Überlegungen, wie die Schulen am Ort erhalten und gestärkt werden können.

Neues Machbarkeitskonzept

Nach über einjähriger Planung und Abstimmung mit dem Land Baden-Württemberg sollte im Juli 2018 schließlich ein endgültiger Baubeschluss gefasst werden. Die Fraktionen von CDU und FBO beantragten jedoch, die Planungen auszusetzen und nochmals ein detailliertes Machbarkeitskonzept für ein Schulzentrum am Tierstein erstellen zu lassen. Das von Verkehrsplanern, Geologen und dem Architekturbüro ACT Tröster + Deucker erarbeitete Konzept mit mehreren Bebauungsvarianten wurde dem Gemeinderat am 7. September im Rahmen einer Klausurtagung vorgestellt und am 24. September im Gemeinderat beraten und schließlich mehrheitlich angenommen.